Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn

Unsere Jugendhilfeeinrichtung blickt auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Die pädagogische Arbeit mit den jungen Menschen hat sich innerhalb dieser Zeit mehrfach grundlegend verändert. Unsere Angebote sind zunehmend differenzierter geworden und haben sich der Zeit, der Situation und dem jungen Menschen angepasst. Geblieben ist die Leitlinie für unser Handeln. „Tut alles mit Liebe und Ihr werdet staunen, wozu Ihr fähig seid!“ (Worte von Schwester Euphrasia, Gründerin des Ordens der Schwestern vom Guten Hirten)

Die jungen Menschen sollen sich in unserem Haus wohlfühlen. Sie sollen Vertrauen gewinnen, indem sie verlässliche Erwachsene erfahren. So können sie ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen. Dies ist die Grundlage, um sie zu befähigen, möglichst eigenverantwortlich ihr Leben zu bewältigen. Die Besonderheit unseres Konzeptes ist die enge pädagogische Verzahnung von Wohnbereich, Schule, Ausbildung sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Team

Mitarbeiter

Wir sind ein Team von Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Heilpädagogen und -pädagoginnen, Diplompädagogen und -pädagoginnen, Lehrern und Lehrerinnen sowie Ausbildern in den verschiedenen Ausbildungsberufen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter orientiert sich in seinem Handeln an dem Leitbild unseres Trägers, der cusanus trägergesellschaft trier mbH. Unterstützt werden wir von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, der Haustechnik und den Hauswirtschaftskräften.

Leitung unseres Hauses

Die Leitung unseres Hauses liegt in den Händen von Heike Marxen, Einrichtungsleitung. 

Die einzelnen Arbeitsbereiche im Haus auf dem Wehrborn haben jeweils eine eigene Bereichsleitung:

  • Schulleitung: Ute Schneider-Ludwig
  • Erziehungsleitung: Jessica Weiler
  • Kindergartenleitung: Martina Schuh
  • Pädagogische Leitung: Michael Fujishige

MAV

Die notwendige arbeitsrechtliche und dienstrechtliche Mitbestimmung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird - wie in allen Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft - über die Mitarbeitervertretung organisiert.

Historie

Historie

Im August 1857 gründeten Bischof Wilhelm Arnoldi und Schwester Maria Euphrasia Pelletier, Ordensgründerin der Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten, in St. Paulin in Trier ein Haus zur Erziehung von Mädchen und jungen Frauen. 140 Jahre lang engagierten sich die Ordensschwestern für junge Frauen, die in Notsituationen waren. Weil die Gebäude in St. Paulin nicht mehr den Anforderungen einer Jugendhilfeeinrichtung entsprachen, bezogen die Ordensschwestern mit den Mädchen im Jahr 1968 die neu errichteten Häuser auf dem Wehrborn bei Aach. 1997 musste die Schwesterngemeinschaft aus Altersgründen die Jugendhilfearbeit einstellen und übergab die Einrichtung an die caritas Trägergesellschaft Trier e.V.. Mit der Eröffnung einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in Trier begann die enge Zusammenarbeit im Interesse unserer Jugendlichen. Unsere Angebote erweiterten sich auf die nachklinische Betreuung von Mädchen und Jungen. Im Jahr 2007 konnten wir mit einem großen Fest stolz auf 150 Jahre Arbeit in der Jugendhilfe zurückblicken.

"Tut alles mit Liebe und Ihr werdet staunen, wozu Ihr fähig seid! Man kann mit Liebe in einem Jahr mehr erreichen als mit Strenge in zehn Jahren."
Worte von Schwester Euphrasia

Trägerschaft

Die cusanus trägergesellschaft trier mbH ist ein kirchlicher Träger von derzeit drei Krankenhäusern mit vier Standorten, einer Reha-Fachklinik, sechszehn Altenhilfeeinrichtungen und einer Jugendhilfeeinrichtung. In drei Bundesländern betreibt unsere Trägerschaft mit den Fort- und Weiterbildungszentren insgesamt 26 Einrichtungen. Der Schwerpunkt unserer Standorte liegt in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Der Hauptsitz unserer Trägergesellschaft ist in Trier.

Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Zuwendung und Betreuung der uns anvertrauten Menschen an vorderster Stelle. Sie sorgen für eine ganzheitliche, professionell organisierte Hilfe und Versorgung kranker, alter und hilfebedürftiger Menschen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ctt-trier.de.

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung durch EVAS

Mit EVAS wird die pädagogische Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dokumentiert und beurteilt. EVAS wurde und wird seit dem Start 1999 in Deutschland in bisher ca. 200 Einrichtungen und Diensten, seit Herbst 2004 in Österreich und seit 2006 in Luxemburg erfolgreich eingesetzt. Mit über 20.000 dokumentierten Hilfen ist EVAS das größte Verfahren zur Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe.

EVAS macht auf wissenschaftlicher Grundlage Aussagen zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Einrichtungen und Dienste. Dabei ermöglicht EVAS Vergleiche zwischen Einzelfall, Gruppe, Einrichtung und Gesamtstichprobe. EVAS dokumentiert Ressourcen, soziale Belastungsfaktoren und Defizite der untersuchten Klientel.

EVAS wird im Haus auf dem Wehrborn seit 2006 als Instrument der Qualitätsentwicklung und -sicherung eingesetzt. In allen Gruppenbereichen sind „EVAS-Beauftragte“ Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Wohngruppe. In regelmäßigen Abständen werden die zurückfließenden Ergebnisse in dieser Gruppe diskutiert und ausgewertet und dienen damit als eine Grundlage für notwendige Veränderungsprozesse.

Unsere Jugendlichen

Die Angebote unserer Einrichtung richten sich an Mädchen, junge Frauen und Jungen, die aufgrund von Verhaltens- und Entwicklungsverzögerungen im Sozial- und Leistungsbereich vorübergehend nicht Zuhause bleiben können. Sie richten sich aber auch an Jugendliche, die als erziehungsresistent gelten. 

Ursachen für das gezeigte Verhalten können problematische Beziehungserfahrungen, sozioökonomische Belastungen und/oder krisenhaft zugespitzte Lebensverhältnisse sein, die sich gegenseitig noch verstärken können. Die Kinder und Jugendlichen stoßen aufgrund der gezeigten Symptomatik im Alltag auf Ablehnung und Grenzen. Negative Verhaltensweisen und negative Selbstbildnisse werden zum Selbstverständnis der jungen Menschen und setzen ihrem Gesamtwerdegang zusätzliche Bedrohungen aus.

Schwerpunkt unseres pädagogischen Angebotes ist, dem jungen Menschen alternative Erfahrungen zu ermöglichen, mit ihm/ihr persönliche Ressourcen zu entdecken und eine Perspektive zu entwickeln und zunächst einmal eine basale Sicherheit zu vermitteln. Für Kinder und Jugendliche mit primären Essstörungen oder Suchterkrankungen sind wir konzeptionell nicht ausgerichtet.

Kontakt

Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn

Auf dem Wehrborn
54298 Aach
Telefon0651 8244-0
Telefax0651 8244-200

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