Projekt gegen Diskriminierung und Rassismus

Als im Geschichtsunterricht der 9. Klasse das Thema Nationalsozialismus besprochen wurde, hat dies bei einigen Gruppenmitgliedern einen tiefen Eindruck hinterlassen. Hieraus entstand eine Projektgruppe gegen Diskriminierung und Rassismus, welche aus 6 Teilnehmern im Alter von 13 bis 16 Jahren besteht. Das Projekt startete mit dem Besuch der Austellung „Der Überlebenskampf jüdischer Deportierter aus Luxemburg und der Trierer Region im Getto Litzmannstadt“ und dem Besuch der KZ-Gedenkstätte in Hinzert. Durch die Beschäftigung mit dem Themenkomplex rückte die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ in das Blickfeld der Mädchen und Jungen. Hier beschäftigten sie sich intensiv mit den Persönlichkeiten von Sophie und Hans Scholl, Alexander Schmorell, Willi Graf, Christoph Propst und Kurt Huber, erstellten Kollagen und setzten sich mit den Flugblätter der „Weißen Rose“ auseinander. Weiter sahen sie sich gemeinsam den Film „Sophie Scholl“ an und besuchten das Grab von Willi Graf in Saarbrücken. Parallel setzten sich die Jugendlichen mit den Geschehnissen an geschichtlich bedeutungsvollen Jahrestagen auseinander und beschäftigten sich mit den aktuellen Ereignissen des Rechtsextremismus in Deutschland. Ab März nimmt die Projektgruppe an „MAPS“ teil, einem gemeinsamen Projekt von Landesjugendamt und Landesfilmdienst. Hier möchte die Gruppe einen kurzen Film zur Thematik drehen. Aktuell ist die Gruppe dabei mit einem gemeinsamen Brief Kontakt zu dem Auschwitz-Überlebenden Heinz Kahn aufzunehmen.