Respekt – was man in drei Tagen alles schaffen kann!

24. April 2024

Jugendhilfezentrum bei der 72-Stunden-Aktion 2024

 

Von Donnerstag, 18. April, bis Sonntag, 21. April 2024, nahm eine Gruppe von 17 Jugendlichen des Jugendhilfezentrums Haus auf dem Wehrborn an der „72-Stunden-Aktion“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend teil. Ziel hierbei ist es, eine soziale Aktion umzusetzen, die „die Welt ein bisschen besser machen“ soll. Unterstützt und begleitet wurden die Jugendlichen dabei von zwei Handwerkern der Einrichtung, dem Garten- und Landschaftsbaumeister Jochen Lieser und dem Schreinermeister Thorsten Schneider.

Wie schon bei der letzten Aktion im Jahr 2019 wurde die Gruppe von Thomas Herrig, dem Religionspädagogen der Einrichtung, geleitet. Kooperationspartner war das neue Jugendhaus des Bistums Trier beim Robert-Schuman-Haus in Trier mit dessen Leitungsteam, dem Jugendpfarrer Peter Zillgen und der pädagogischen Referentin Jacqueline Maron. Pate stand uns der Bischöfliche Generalvikar Ulrich von Plettenberg.

Start der Aktion
Zum Start traf sich die Gruppe auf dem Gemeinschaftsplatz des Wehrborn, um ihren Projektauftrag zu erhalten, und begannen ihre Arbeit pünktlich um 17:07 Uhr. Das Projekt der Jugendlichen beinhaltete den Bau eines Grillplatzes, die Gestaltung einer Mauer mit Spielmöglichkeiten, das Anlegen eines Pflanzbeetes, den Bau einer Boulebahn sowie die Installation einer Slackline samt Fallschutz. Für die Ausführung hatten sie ab diesem Zeitpunkt 72 Stunden Zeit. Vor Ort lernten sie das Gelände mit seiner bemerkenswerten Aussicht über Trier sowie unsere Kooperationspartner kennen. Zusammen mit Herrn Lieser, seinem Garten- und Landschaftsbau-Azubi sowie Herrn Schneider wurden anhand eines Bauplanes die einzelnen Aufgaben und Arbeiten durchgesprochen. Anschließend konnten die Jugendlichen in einem Impuls in der Kapelle des Jugendhauses sich der geistlichen Dimension der Aktion vergewissern und auch die andere Aktionsgruppe kennenlernen, die ebenfalls einen Auftrag am Jugendhaus erhielt. Nach einem gemeinsamen Pizza-Essen und ein paar Spielen im Gemeinschaftsraum des Jugendhauses endete auch schon der Auftakt der 72-Stunden-Aktion.

Erster Tag
Der Freitag begann wieder in der Kapelle mit einem Impuls rund um die „3D-Brille als Symbol für die Augen des Glaubens“. Nach dem Frühstück und einer kleinen Besprechung begann das Werken an Mauer, Pflanzbeet und Boulebahn: Die Mauer wurde von Pflanzen freigeschnitten, der Boden davor gesäubert, das Pflanzbeet mit dem Aushub der Boulebahn verfüllt sowie die Spieltafeln für die Mauer lackiert und für das Anbringen vorbereitet. Allerdings war die Witterung alles andere als motivierend. Umso bewundernswerter waren die Ausdauer und der Wille der Jugendlichen, ihre Ziele zu erreichen. Unterstützt wurden sie immer wieder von heißem Tee und leckeren Snacks zwischendurch, die ihnen das Jugendhaus zur Verfügung stellte. Auch weitere Kontakte mit der anderen Aktionsgruppe, die fleißig am Aufbau eines Menschenkickers war, wurden geknüpft. Am Nachmittag rollten wieder die Schubkarren – mit Kies zur Befüllung der Boulebahn und mit Hackschnitzeln, die zwischen zwei geeigneten Bäumen als Fallschutz ausgebreitet wurden. Bis abends waren trotz Kälte und nicht nachlassendem Regen alle Tagesziele erreicht. Nach dem gemeinsamen Tagesrückblick in Form eines „Blitzlichtes“ und dem Abendessen wurden die Jugendlichen wieder zum Wehrborn gebracht.

Zweiter Tag
Am Samstag gingen die Arbeiten nach einem Morgenimpuls mit Seesternen und anschließendem Frühstück ab 9:00 Uhr weiter. Nun wurde die Mauer gestrichen, der Grillplatz ausgehoben und der Aushub zum Pflanzbeet gebracht, wo die Pflanzen gesetzt wurden – exakt nach dem Bepflanzungsplan des Garten- und Landschaftsbau-Azubis. Am Nachmittag begann auch schon der Endspurt mit den Arbeiten und den Vorbereitungen für den Gottesdienst sowie für das Einweihungsfest der beiden Projekte „Grillplatz“ und „Menschenkicker“ am Sonntag. So konnten am Abend alle Jugendlichen zwar erschöpft, aber voller Stolz zum Wehrborn zurückkehren.

Dritter Tag
Am Sonntag zeigte der April sich noch einmal von seiner besten Wetterseite. Es regnete im Wechsel mit hartem Wind, wärmender Sonne und sogar Schnee. Dies konnte die versammelten Teilnehmenden der 72-Stunden-Aktion aber nicht davon abhalten, die letzten Handgriffe auf Boulebahn und Grillplatz sowie dem übrigen Gelände zu erledigen. Das Werk war also rechtzeitig zum Gottesdienst mit Generalvikar Plettenberg und der anschließenden Einsegnung vollbracht. Von einer Jugendlichen des Wehrborn stammte das Thema des Gottesdienstes: „Respekt – was man in drei Tagen alles schaffen kann!“. Die letzten Stunden der 72-Stunden-Aktion konnten zusammen mit angereisten Gästen mit Freude über das Erreichte verbracht werden. Viel Spaß kam auch beim Menschenkicker-Turnier auf, bei dem Platz zwei und drei von Wehrborn-Mannschaften erreicht wurden. Auch der Grillplatz und die Wandspiele wurden in Betrieb genommen, womit die gesamte 72-Stunden-Aktion ihren gelungenen Schlusspunkt fand.

Einmal mehr zeigte die 72-Stunden-Aktion, was erreicht werden kann, wenn viele Einzelne sich zu einer Gemeinschaft zusammenfinden und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Dies gelang auch durch die Unterstützung vieler Erwachsenen – sei es durch fachliche Beratung oder durch die Materialien, die gespendet oder gesponsert wurden. An dieser Stelle ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an alle, die auf ihre Weise dazu beigetragen haben, dass die 72-Stunden-Aktion des Hauses auf dem Wehrborn zusammen mit dem Jugendhaus des Bistums Trier ein voller Erfolg und für die Jugendlichen eine ausgesprochen positive Erfahrung wurde.

Kontakt

Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn

Auf dem Wehrborn
54298 Aach
Telefon0651 8244-0
Telefax0651 8244-200

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